Carola Holzmann BSc
Psychologin BSc
Somatic Experiencing Practitioner
Physiotherapeutin
Atemtherapeutin
Private Kassen und Selbstzahler (Zuschüsse sind möglich)
Tel. +40-174-4448082
mail praxis@carola-holzmann.de
In meinem therapeutischem Vorgehen schöpfe ich aus psychologischem Wissen (Psychologiestudium, LMU München), langjähriger Tätigkeit als Physiotherapeutin in eigener Praxis, Ausbildungen in Atemtherapie (www.atemhaus.de ), Craniosacraltherapie (www.upledger.de ) und Somatic Experiencing® (www.somatic.experiencing.de ).
Von 2016-2021 war ich Dozentin für Psychologie und Pädagogik an der Berufsfachschule für Ergotherapie Greifswald.
Somatic Experiencing (SE)® ist ein körperorientierter Ansatz zur Lösung von traumatischem Stress. Die Methode unterstützt bei der Verarbeitung von Unfällen, Übergriffen, Gewalt- und Schockerlebnissen und der Transformation von Entwicklungstraumata bei frühem Mangel an sicheren Bindungserfahrungen. Sie wirkt für sich, wie auch katalysierend parallel zu einer gesprächsorientierten Psychotherapie.
Der bedeutsame link zwischen biologisch-körperlichen Prozessen und traumatischem Geschehen ist dem Begründer von SE, dem Biologen, Psychologen und Traumaforscher Dr. Peter Levine zu verdanken. Aus seiner Sicht kann ein Ereignis zum Trauma werden, wenn es uns überwältigt und die vom autonomen Nervensystem bereitgestellte Überlebens-energie nicht umgesetzt (Kampf/Flucht) oder entladen (Erstarrung/Kollabieren) werden kann. Sie verbleibt im Organismus und versetzt diesen in dauerhaft erhöhte Alarmbereitschaft - mit Symptomen wie Ruhelosigkeit, Panik, Erschöpfung, Energielosigkeit, chronischen Schmerzen oder Schlafstörungen.
Als Somatic Experiencing®Practitioner unterstütze ich Sie bei der Orientierung Ihrer Körperempfindungen hin zu mehr Sicherheit und Ruhe. Diese vermehrte Fähigkeit zur Regulation Ihres autonomen Nervensystems ermöglicht einen natürlichen Rhythmus von Spannung und Entspannung. Das nützt in stressreichen Momenten, um mehr bei sich zu bleiben und eigene Körpersignale sinnvoll zu deuten.
Im Laufe des therapeutischen Prozesses verhandeln wir traumatische Erfahrungen -auch schwer erinnerbare- aus der eigenen oder transgenerationalen Geschichte neu; die Geschichte ist dabei sekundär. Bedeutsam sind auftauchende Gefühle, Gedanken und Worte, innere Bilder sowie Verteidigungs- und Handlungsimpulse, die mit Ihrem Körperwissen assoziiert werden. Diese Integration führt weg vom Überlebensmodus hin zu mehr Handlungsspielraum und Lebendigkeit.
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